Die Beine baumeln lassen
Trubel im Nachbarhaus, nervös wird das Auto für die lange Reise nach Italien gepackt. Der Vater ärgert sich. Alles wird nass und die Flut von Taschen und Dingen, die noch ins Auto passen sollten, scheint kein Ende zu nehmen.
Ich lese noch zwei Seiten und verschwinde wieder im 19. Jahrhundert.
Kurz vor sieben hatte ich mich aus dem Haus geschlichen und im feuchten Garten ein paar frische Blumen in meine Lieblings-Vase gesteckt.
Es gibt wünsche, die sind leise in Erfüllung gegangen, so wie dieser Blumenstraus und diese zwei verregneten Morgenstunden im Sommergarten.
Ein gutes Gefühl, erfrischend und schön, wie das Morgenbad damals im Meer von Kovalam Beach.
Kurz nach neun ist der Kaffe fertig und die Brezen können aus dem Ofen geholt werden. Eine innige Umarmung in der Küche. Heute haben wir alle frei. Die Last der Letzten Wochen fällt ab und wir werden wieder weich.
Ein Sommertag für die Ewigkeit, wo ist die Uhr um diese Zeit an zu halten?
Mara-Tiziana
Liebe Mara,
AntwortenLöscheneinen ähnlichen Sonntagmorgen habe ich auch gerade verbracht, allerdings bei Sonnenschein. Es sind wunderbare Momente, die man innerlich festhalten kann. Liebe Grüße, Rafaela
Das Wetter jetzt Anfang Juli lässt wirklich zu wünschen übrig - bei uns ist es nun auch vorbei mit Wärme und Sonnenschein.
AntwortenLöschenlg kathrin
was eine poetische Geschichte - so leise, so zart wie ein Sommermorgen eben sein kann - nur könnt ich´s nicht so schön ausdrücken.
AntwortenLöschenWundervoll - vielen Dank!
Viele Grüße von Reante
Seufz...
AntwortenLöschenDas liest sich herrlich verlockend und beruhigend und nach durchatmen!
Herrlich!
Man spürt den Bildern und der Beschreibung die einzigartigkeit des Moments ab...
Sooooo schön! Will auch :-)
Liebste Grüße!