Reif für die Insel

Ein trüber Tag war heute und ich hatte etwas Zeit, die Fotos der letzten Ferien zu sortieren.
Eine wunderbare Januar-Beschäftigung, um die Zeit bis zum Frühling zu verkürzen.
Keine Angst, ich verschone Euch mit zu vielen, gut gemeinten Urlausfotos, die an langweilige Dia-Abende aus vergangen Zeiten erinnern.
Einen kleinen Garten habe ich allerdings gefunden, mit dem ich vielleicht Euer Interesse wecken könnte:


Das Schmuckstück liegt in Negombo, nicht weit vom Flughafen Colombo entfernt.  Ein kleine Insel im Chaos der bunten und lauten Stadt. Ein Relikt aus der Kolonialzeit, wo Fairtraide-Kaffee und -Tee in alten Messing Krügen serviert wird.

Es ist sehr still in diesem Garten. Nur das Meer und ein paar Hühner, die nach was Essbaren graben, sind zu hören. Ganz leise kann man das ferne Geräusch eines lauten Alltages hinter den hohen Mauern hören. Eine Wohltat für jedes, von Eindrücken überflutete Gemüt. 

Strandgut:

Dinge, die keinem gehören - nur dem, der sie haben will. Dinge, die warscheinlich viel zu erzählen hätten, könnten sie den sprechen.

Der Besitzer hat sie schön ordentlich sortiert, wie es der Schweizer liebt. Kurlig, schräg und schön zugleich.

Im ersten Stock ist eine kleine Wohnung zu mieten. Wenn es regnet, macht man es sich auf den 

"Gebähr-Stühlen" auf der Veranda gemütlich. Stunden und Tage kann man es hier, mit dem richtigen Buch, aushalten. Ich zumindest...

Abends ist der Besitzer so gütig, sein essen mit ein paar ausgewählten Gästen zu teilen. Gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Seeehr lecker wars. 

Falls Euch das Fernweh plagt, so kann ich SRI LANKA wärmstens empfehlen. Es ist fast so schön wie der Süden Indiens, nur alles auf kleinerem Raum. Übrigens auch eine gute Möglichkeit, Asien zum ersten Mal zu bereisen.
So, fertig jetzt. Das ist schliesslich kein Reise-Blog hier.

 

Mit lieben Grüssen, in Gedanken schon auf der Insel 

Mara-Tiziana